Adventsreise 2023 der Bezirkslandfrauen Friedberg

Am Freitag vor dem 1. Advent begaben sich 82 Landfrauen aus dem Bezirksverein Friedberg mit zwei komfortablen Reisebussen nach Köln. Nach einem ausgiebigen Stadtbummel mit Besuch des Weihnachtsmarktes auf dem Domplatz betraten sie die MS Asara von Phoenix-Reisen, um ihre Kabinen zu belegen. Anschließend wurden sie in der Panorama-Lounge von dem Kreuzfahrtdirektor begrüßt und über den Ablauf der Reise informiert. Währenddessen legte das Schiff ab und machte sich auf die Reise in Richtung Amsterdam. Vor dem Galadiner im Restaurant Vier Jahreszeiten empfing der Kapitän seine Gäste mit einem Glas Sekt in der Panorama Lounge.

Am nächsten Morgen legte das Schiff im Hafen von Amsterdam an.  Bei strahlendem Sonnenschein hatte die Gruppe den ganzen Tag Zeit, sich in der holländischen Hauptstadt umzusehen, die kleinen Gässchen in den kulturell unterschiedlichen Stadtvierteln zu begehen und die festlich geschmückten Gebäude zu bewundern, einen Spaziergang durch den Vondelpark zu machen, das Wachsfiguren-kabinett von Madame Tussauds oder das Rijksmuseum zu besuchen. Von der quirligen Metropole zeigten sich alle begeistert, auch wenn man noch keinen Weihnachtsmarkt besuchen konnte. Denn die öffnen in Holland erst nach Sinterklaas am 6. Dezember ihre Pforten. 

Nach einem frühen Abendessen, den Teile der Gruppe im Spezialitätenrestaurant am Heck der Asara einnahmen, erkundeten die Landfrauen die Stadt von einem Grachtendampfer aus. Begeistert waren sie von dem Lichterglanz, der sie an den Rundbögen der zahlreichen Brücken und den schmalen Giebelhäusern sowie den beleuchteten Skulpturen empfing. Leider blieb keine Zeit in das Nachtleben von Amsterdam einzutauchen, da die Asara kurz vor 23 Uhr im Schneetreiben in Richtung Nijmwegen ablegte.

Auf der Waal, dem Hauptzubringer des Rheins gelangte das elegante Passagierschiff in die älteste Stadt der Niederlande, die schon zu Beginn der Zeitrechnung dank seiner günstigen Lage zu einem wichtigen Operationsstützpunkt für die römische Armee um das Jahr 100 nach Chr. wurde. Dennoch erlebten die Landfrauen beim Rundgang durch die Stadt in Gelderland einen ziemlichen hippen und junggebliebenen Ort mit seinen Aussichtspunkten Valkhof, Kronenburgpark, Bastei und Stevenskerk hinter dem weitläufigen Marktplatz.

Bereits kurz vor 15.00 Uhr verließ die Asara den Hafen und trat die Heimreise in Richtung Deutschland an. Den Nachmittag genossen die Landfrauen bei Kaffee und Kuchen, schwungvoller Unterhaltungs-musik und vielen netten Gesprächen in der Panorama-Lounge. Auch die Vorstellung der Crew an Bord durfte nicht fehlen. Diese erhielt viel Beifall für den ausgezeichneten Service, die kulinarischen Köstlichkeiten und die wunderschöne, bequeme Ausstattung des Schiffes. Auch am letzten Tag wurden die Gäste mit einem leckeren Galadiner verwöhnt. Den Abend ließen die Damen an der Bar ausklingen.  Die eine oder andere wagte auch ein Tänzchen.

Leider mussten die Passagiere am Montagmorgen schon um zehn das Schiff verlassen. Doch bevor die Landfrauen wieder in die Wetterau aufbrachen, fuhren sie mit einer Bimmelbahn zu den verschiedenen Kölner Weihnachtsmärkten und dem bekannten Schokoladenmuseum. Hatte Petrus bisher ein Einsehen gehabt und den Reisenden durchweg angenehme Temperaturen beschert, verabschiedete sich das Wetter nun mit heftigen Schneefällen. Trotz glatter Fahrbahnen verzögerte sich die Heimreise nur minimal und alle gelangten gesund und gut gelaunt mit vielen schönen Erinnerungen an eine wundervolle, gut organisierte Adventsreise wieder in die Wetterau. 

Regina Sang, die für die Reise verantwortlich zeichnete, erhielt ein großes Lob, ebenso wie Annette Werner und ihr Mann Peter, die für eine ungewöhnliche Beförderung der Koffer sorgten.

Bericht: Jutta Heck

Bilder: Jutta Heck, Sybille Weigand, Annette Werner 

Vertreterinnenversammlung in Nieder-Rosbach

 

Die Vertreterinnenversammlung des Hessischen Landfrauenverbandes fand am  4.11.2023  in Nieder-Rosbach statt. 

                Bilder: Bettina Bonarius



Bezirkslandfrauen Friedberg sprechen mit Frauen-Notruf  Wetterau e.V.      zum Thema Gewalt an Frauen

Im Rahmen einer erweiterten Bezirksvorstandssitzung per Zoom haben Landfrauen aus den Ortsvorständen mit zwei Mitarbeiterinnen vom Frauen-Notruf Wetterau gesprochen, um ein sichtbares Zeichen gegen Gewalt jeglicher Form gegenüber Frauen zu setzen. Anne Hantschel und Monika Scheddel-Pfaff sprachen über die Aufgaben des Frauen-Notrufs.  

Der Frauen-Notruf Wetterau ist eine Interventions- und Beratungsstelle für Frauen, Mädchen und Trans ab 16 Jahren, die Gewalt erlebt haben oder aktuell davon betroffen sind. Die Hilfesuchenden erzählen, was ihnen widerfahren ist oder widerfährt. Die Mitarbeiterinnen des Frauen-Notruf zeigen ihnen Wege aus der Gewalt auf und entwickeln gemeinsam mit den Betroffenen neue Lebensperspektiven. 

Gewalt gegen Frauen hat viele Gesichter. Am verbreitesten ist die Häusliche Gewalt. Diese bezieht sich jedoch nicht nur auf das eigene Zuhause, sondern kann auch durch Ex-Partner oder Familienangehörige ausgeübt werden. Eine gewaltvolle Beziehung beginnt oft schleichend. Die Frauen werden zunächst psychisch unter Druck gesetzt, ständig kritisiert und isoliert bevor der Täter zuschlägt. 

Oftmals schämen sich die Frauen und glauben, dass sie selbst an der Situation schuld sind, trauen sich nicht, andere ins Vertrauen zu ziehen. Zur häuslichen Gewalt gehört auch die sexualisierte Gewalt. Aber auch die Anwendung von Ko-Tropfen oder verbale Gewalt, wie Bedrohungen und Beschimpfungen sollten nicht unterschätzt werden. Mittlerweile findet auch immer häufiger digitale Gewalt statt, bei der ein Täter u.a. auf Google-Standorte oder Instagram-Kontakte zugreifen. 

Von den Angriffen gegen Körper und Geist sind Frauen aus allen Schichten und Altersgruppen betroffen. In Deutschland ist jeder vierten Frau Gewalt widerfahren. Es ist oft ein langer Weg, bis sich ein Opfer dem Frauen-Notruf anvertraut oder bereit ist, in ein Frauenhaus zu ziehen, in letzter Konsequenz eine Anzeige zu erstatten.

Am Ende der ausführlichen Schilderungen über die Wege der Machtausübung zeigten sich die Zuhörerinnen sichtlich betroffen. Die Vorsitzende Bettina Bonarius bedankte sich bei den beiden Mitarbeiterinnen für die umfangreichen Informationen. Die Bezirkslandfrauen wollen es aber nicht bei dem Informationsaustausch belassen, so Bonarius, sondern wollen in Form einer Mitgliedschaft den Verein finanziell unterstützen.

 

Bericht: Jutta Heck

Landei und stolz darauf  - Bezirkslandfrauen Friedberg feiern 75. Jubiläum

 

Die Mentalbäuerin Elke Pelz-Thaller bei Ihrem großartigen Vortrag

 

"Landei - und stolz darauf - die Zukunft liegt im ländlichen Raum"

 

 

75 Jahre Bezirkslandfrauenverein, das ist ein Grund zum Feiern, sagte sich der Vorstand der Bezirkslandfrauen Friedberg und organisierte ein tolles Event im Festzelt auf der Seewiese in Friedberg. Über 250 Mitglieder aus den 22 Ortsvereinen und zahlreiche Ehrengäste aus Politik und Landwirtschaft waren erschienen, um in dem festlich geschmückten Zelt zu feiern. Landfrau Eva Ohly aus Gambach hatte, passend zur Jahreszeit, mit ihrem Einfallsreichtum für eine wunderschöne Dekoration gesorgt. Moderiert wurde der Ablauf der Feier von Frau Dr. Isabell Tammer, Bürgermeisterin von Münzenberg und Beisitzerin im Vorstand der Bezirkslandfrauen. Unter dem Motto „Man nehme“ rührte sie einen Kuchen aus Rednern und Rednerinnen zusammen. Zunächst gab sie der Vorsitzenden Bettina Bonarius das Wort. Sie eröffnete den Kommers mit den Worten: „Wir sind starke, gut vernetzte Frauen, die für einander einstehen. Ich bin stolz eine Landfrau zu sein.“ 

Landrat Jan Weckler, dessen Großvater früher in Friedberg die Landwirtschaftsschule leitete, fand viele lobende Worte für die Landfrauen. „Sie sind aus unseren Dörfern nicht wegzudenken. Sie setzen sich für den ländlichen Raum und die Gleichstellung ein, engagieren sich für die Dorfgemeinschaft, bieten Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen an und sorgen für die Geselligkeit.“

Ursula Pöhlig, seit 2022 Präsidentin des Landfrauenverbandes Hessen, war in Begleitung weiterer Mitglieder des Landesvorstandes gekommen. Sie fand ebenfalls lobende Worte für die Landfrauen. „Wir sind Deutschlands größter Frauenverband und doch ist jeder Bezirk, jeder Ortsverein und jede Landfrau anders. Die Mischung macht es.“ Andrea Rahn-Farr, Vorsitzende des Regionalbauernverbandes Wetterau-Frankfurt gratulierte mit den Worten: „Ohne die Landfrauen läuft nichts im Dorf.“ Christel Gontrum, Vorsitzende der Bezirkslandfrauen Gießen, überbrachte die Glückwünsche zum Jubiläum im Namen der Bezirke Gießen, Schotten, Nidda, Hanau und dem Hochtaunuskreis.

Schriftführerin der Bezirkslandfrauen Friedberg, Jutta Heck präsentierte den Gästen die Chronik. Bereits 1898 gründete sich der erste Landfrauenverein in Rastenburg unter Leitung der Gutsfrau Elisabeth Böhm.  Sie setzte sich für die Förderung der oft unterdrückten Bäuerinnen ein und forderte für alle Frauen eine schulische und hauswirtschaftliche Ausbildung. Aus dem kleinen Heimatverein wurde alsbald die deutsche Landfrauenorganisation. Auch in der Wetterau erwachte um die Jahrhundertwende der Wille, das Leben bewusster und mutiger zu füllen und so wurde bereits 1927 der Ländliche Hausfrauenverein mit 28 Mitgliedern im Ratskeller in Friedberg gegründet. Die bis 1934 entstandenen vier Ortsvereine wurden mit der Machtergreifung der Nationalsozialisten leider aufgelöst. Ein Neubeginn erfolgte am 2. April 1948, also vor 75 Jahren unter der Leitung der Präsidentin des Landfrauenverbandes Hessen, Frau Idel Oswald. Tagungsort für den Kreisverein wurde die neue Landwirtschaftsschule in Friedberg. Von 1951 bis 1988 wurden 23 Ortsvereine im Bezirk Friedberg gegründet, die alle, bis auf eine Ausnahme, heute noch bestehen. Mit seinen 2000 Mitgliedern ist der Bezirksverein Friedberg einer der stärksten Landfrauenvereine in Hessen. Dass sich die Landfrauen schon lange nicht mehr nur um landwirtschaftliche Themen und Ernährungsfragen kümmern, ist längst bekannt. Sie mischen sich in der Politik ein, vertreten ihre Anliegen vehement, hier besonders für Frauenrechte, Gesundheitsfürsorge und Nachhaltigkeit. 

Für eine ausgelassen Stimmung sorgte im Anschluss die Mentalbäuerin, Elke Pelz Thaller aus der Hallertau. Unter dem Motto „Landei und stolz darauf – die Zukunft liegt im ländlichen Raum“ verbreitete die erfolgreiche Seminar-Kabarettistin abwechselnd in Pumps und Gummistiefeln eine gehörige Portion Selbstbewusstsein im Festzelt. Immer wieder erhielt sie für ihre flammende Rede, in der sie auf die Situation der Landwirtschaft im deutschen Raum einging, viel Beifall. Sie brachte die Anwesenden nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nachdenken.

Während des Kaffeetrinkens unterhielt die Linedance-Gruppe Päädchetrabbeler aus Steinfurth mit einer gekonnten Vorführung die Gäste. Doris Hartmann-Geck, stellvertretende Vorsitzende der Bezirkslandfrauen verabschiedete alle Teilnehmer mit einem schönen Gedicht, das die Situation der Landfrauen bestens beschrieb. Bevor die Landfrauen aus den Ortsvereinen das Zelt verließen, bedankte sich Bettina Bonarius bei den Damen aus den Vorständen für ihre immerwährenden Aktivitäten mit einer Sonnenblume.

Die Vorsitzenden und die Teamvorstände der anwesenden 22 Ortsvereine und der Vorstand des Bezirksvereins bekamen zum Dank an Ihre geleistete Arbeit von Bettina Bonarius eine Sonnenblume überreicht. Da gesellte sich doch gerne die Mentalbäuerin Frau Pelz-Thaller hinzu, die bereits wieder Ihre Gummistiefel mit den Highheels getauscht hatte.  

Bericht: Jutta Heck

Bilder: Bettina Bonarius, Erika Reuhl, Annette Werner 


Die Bezirkslandfrauen waren am Herbstmarktsonntag mit einem Infostand in Friedberg vertreten

v.l.n.r.: Claudia Rohe, Brigitta Vancura, Jan Weckler, Bettina Bonarius und  Doris Hartmann-Geck

 

Die Bezirkslandfrauen waren am Herbstmarktsonntag, den 17.  September 2023, mit einem Infostand vertreten.

Hier gab es verschiedene Leckereien zum Kosten. Da ließ sich unser amtierender Landrat Jan Weckler nicht zwei mal bitten. Er kam gerne zum Fotoshooting an den Stand und wurde mit dem Sticker

i  ♥ Landfrau 

ausgestattet, der bestimmt im Hause Weckler eine Abnehmerin finden wird:)

 

Die 1. Vorsitzende der Bezirkslandfrauen Frau Bettina Bonarius und die stellvertretende Vorsitzende Frau Doris Hartmann-Geck wurden von den beiden Ernährungsfachfrauen Frau Brigitta Vancura, die ebenso das Amt der 1. Vorsitzenden im  Ortsverein Rodheim innehat und von Frau Claudia Rohe aus dem Ortsverein Wölfersheim-Södel tatkräftig unterstützt.

Bericht: Annette Werner

Fotos: Bettina Bonarius


Bezirkslandfrauen unterwegs auf Dankeschön Fahrt  16.09.2023

Die Landfrauen  hatten viel Spaß mit der Ausstellung der Alltagsmenschen und kamen im Ehrenhof des Fuldaer Stadtschlosses zu einem Gruppenbild mit dem "Berliner Paar" der Künstlerinnen Christel & Laura Lechner zusammen. 

 

 

Landfrauen aus den Vorständen der Ortsvereine des Bezirkslandfrauenvereins Friedberg waren am Samstag vergangener Woche unterwegs zu einer Dankeschön-Fahrt. Um 10.00 Uhr starteten sie bei herrlichem Spätsommerwetter in Friedberg und stiegen nach anderthalb Stunden Fahrt in einem luxuriösen Reisebus der Firma Klomfaß in Nidda in Sargenzell vor der Alten Kirche aus, um dort den Früchteteppich zu bewundern.

Seit 1998 entsteht dort auf dem Boden der Kirche zum Erntedankfest aus natürlichen Früchten, Samenkörnern und gemahlenen Blumen- und Blütenblättern ein riesiger (4,5 x 6 m) Früchteteppich mit jährlich wechselnden Motiven.  Der Förderverein Alte Kirche fertigt dieses einmalige Kunstwerk nach einem Bild an.

Anschließend fuhren die Teilnehmerinnen zum Schönsten Barockschloss Hessens in der Nähe von Fulda, das umrahmt von herrlichen Waldungen und Feldern ist. Mitte des 18. Jahrhunderts als Sommerresidenz der Fürstbischöfe von Fulda erbaut, gehört Schloss Fasanerie heute der Kulturstiftung des Hauses Hessen, einer Stiftung des Landgrafen und Prinzen von Hessen.

Bei der klassischen Schlossführung durch die prachtvoll eingerichteten Räume und Säle entdeckten die Besucherinnen, wie die Landgrafen und Kurfürsten von Hessen einst wohnten und wirkten. Zu sehen waren exquisites Mobiliar und Porzellan, bedeutende Gemälde sowie wertvolle Tapeten und Stoffe.

Im Anschluss an die einstündige Führung nahmen die Landfrauen auf der Terrasse des Cafés, das sich im Südflügel befindet, Platz und genossen leckere Eisbecher und hausgemachten Kuchen.

Weiter ging es in die Innenstadt von Fulda. Dort wandelten die Landfrauen auf den Spuren der 40 Skulpturen, die von der Bildhauerin Christel Lechner und ihrer Tochter Laura konzipierten und modellierten Alltagsmenschen. 

Gegen 17.00 Uhr trat man die Heimreise in die Wetterau an. Doris Hartmann-Geck, stellvertretende Vorsitzende des Bezirkslandfrauenvereins Friedberg, bedankte sich bei den beiden Beisitzerinnen Regina Sang und Annette Werner für die tolle Idee und Organisation dieser Fahrt. 

Bericht: Jutta Heck

Bilder: Jutta Heck, Bruni Kötter und Annette Werner 


Lebhafte Podiumsdiskussion im Florstädter Bürgerhaus

Irmgard Beck von den Bezirkslandfrauen Nidda begrüßte über 100 interessierte Landfrauen und Gäste aus Politik und Wirtschaft sowie landwirtschaftlichen Vereinigungen zu der von den Bezirkslandfrauenvereinen von Nidda und Friedberg angeregten Podiumsdiskussion mit den Kandidaten und der Kandidatin für das Amt des Landrates im Wetteraukreis im Bürgerhaus von Florstadt.  Ihr besonderer Gruß galt der Moderatorin der Veranstaltung, Marion Kucheny vom HR 1.

Zunächst sprach der Florstädter Bürgermeister Herbert Unger ein kurzes Grußwort zu den Anwesenden. Er bedankte sich bei den Landfrauen für die gute Idee zu dieser Veranstaltung. Das Wahlrecht sei die Keimzelle der Demokratie, die von der Auswahl lebe, so Unger. Er wünschte den Kandidaten und der Kandidatin einen fairen Wahlkampf und eine gute Wahlbeteiligung.

Es ist gut, sich ein inhaltliches Bild der Personen zu machen, die zur Wahl anstehen, möglichst viele Aspekte und Informationen zu erhalten, so Marion Kuchenny zu Beginn ihrer Moderation. Sie bat alle Kandidaten und die Kandidatin sich kurz vorzustellen und in knappen Worten zu erläutern, was sie als gewählter Landrat oder Landrätin in den nächsten sechs Jahren im Wetteraukreis bewirken wollen.

Der amtierende Landrat Jan Weckler von der CDU möchte den Wetteraukreis, der seit 2005 hessenweit am schnellsten wachse, weiter zukunftsfähig als eine Region, die sicher und attraktiv zum Arbeiten, Wohnen und Leben ist, ausbauen. Es müsse eine starke Infrastruktur in allen Bereichen geschaffen werden. Daneben gelte es den Herausforderungen des Klimawandels und den aktuellen Krisenlagen gerecht zu werden. 

Rouven Kötter, der Erste Beigeordnete des Regionalverbandes Frankfurt RheinMain von der SPD sieht als Landrat des Wetteraukreises die größten Herausforderungen im Wohnungsbau, in der Mobilität und in der Sicherstellung der Gesundheitsversorgung.

Die wichtigsten Ziele des Diplom-Agraringenieurs Thomas Zebunke von den Grünen sind gleiche Lebens- und Arbeitsverhältnisse in allen Kreisteilen, mehr öffentliche Aufmerksamkeit und Investitionen für den östlichen und nördlichen Wetteraukreis  sowie für den westlichen und südlichen eine Entlastung von Bau- und Verkehrsdruck. Zu seinem Gesamtkonzept gehören der Klimaschutz, Grundwassersicherung, vielfältige Mobilität, sozialer Wohnungsbau, beschleunigte Digitalisierung, gesicherte Gesundheitsversorgung und fit gemachte Schulen.

Für Gabi Faulhaber von den Linken, Mitglied des Wetterauer Kreistages, ist das wichtigste Thema Wohnen im Wetteraukreis. „Ich möchte als Landrätin in den nächsten sechs Jahren die wichtigste Nervensäge in Sachen Wohnen sein“, so Faulhaber wörtlich. 

Moderatorin Kuchenny hatte sich auf Anregung der Bezirkslandfrauen einen Fragenkatalog zusammen-gestellt, der sich mit dem Klimawandel, der Flächenversiegelung, der Gebäudesanierung, hier speziell an Schulen, der Integration, dem Ehrenamt, der Mobilität und der Digitalisierung im Wetteraukreis befasste. Die Kandidaten*in beantworteten die Fragen sehr umfangreich, verbunden auch mit Kritik an bestehenden Strukturen und Verbesserungsvorschlägen. 

Zum Ende der Podiumsdiskussion gab jeder der vier Anwesenden auf Anregung der Moderatorin noch eine Antwort auf die Frage, wie der Kreis in den nächsten sechs Jahren unter ihrer Regierung aussehen werde. Der amtierende Landrat möchte eine lebenswerte Region zum Arbeiten, Wohnen und Leben, die wirtschaftlich blüht, mit ausreichenden Arbeitskräften, Arbeitsplätzen und einer ausreichenden Infrastruktur in allen Bereichen, der die Bedürfnisse der Menschen erfüllen kann, in dem wir gleichzeitig unsere Tradition als natur- und kulturreiche Region bewahren.

Rouven Kötter verspricht im Falle seiner Wahl zum Landrat, dass die Menschen im gesamten Wetteraukreis in sechs Jahren mobiler sein werden, mehr Wohnraum zur Verfügung haben, die Weiterentwicklung der Infrastruktur in der östlichen und westlichen Wetterau. Er möchte unsere Heimat so gestalten, dass in jeder Lebensphase unterstützende, begleitende Strukturen vorhanden sind – von Hebammen bei der Geburt, über Kinderbetreuung und Bildung bis hin zur barrierefreien Wohnung und Pflegeplätzen und einem Hospiz. Er wolle nicht lange nach Zuständigkeiten fragen und auf Anordnungen warten, sondern die Herausforderungen im gesamten Landkreis anpacken.

Gabi Faulhaber möchte im Falle ihrer Wahl eine kreiseigene Wohnungsbaugesellschaft gründen, für den Grundwasserschutz sorgen, sich um die Gesundheit der Frauen kümmern und soziale Räume, wo Kultur stattfindet und der Vereinsamung der Menschen entgegengewirkt wird, einrichten.  

Thomas Zebunke beantwortete die abschließende Frage damit, dass all das, was die drei anderen zuvor genannt haben, im Fall seiner Wahl erledigt sein wird.

Marion Kuchenny verabschiedete sich am Ende der Veranstaltung mit der Empfehlung, vom Wahlrecht Gebrauch zu machen. Die Vorsitzende der Bezirkslandfrauen von Friedberg Bettina Bonarius bedankte sich bei ihr für die hervorragende und kompetente Moderation mit einem Strauß Rosen. Ihr Dank galt auch den Kandidaten und der Kandidatin und wünschte allen viel Erfolg.

 

 

Auf dem Bild sind zu sehen von links nach rechts: Vorsitzende der Bezirkslandfrauen Friedberg Bettina Bonarius, Diplom-Agraringenieur Thomas Zebunke, HR 1  Moderatorin Marion Kuchenny, Landrat Jan Weckler, Mitglied des Wetterauer Kreistages Gabi Faulhaber, Erster Beigeordneter Frankfurt RheinMain Rouven Kötter und Irmgard Beck vom Teamvorstand der Bezirkslandfrauen Nidda.

Bericht und Bilder: Jutta Heck


Die "BEWEGTEN" LandFrauen marschieren zur Kapersburg.

14 Damen und 2 Männer waren pünktlich um 14 Uhr am 11. Juni 2023 startklar, um zum ehemaligen römischen Limes-Kastell Kapersburg zu wandern. In 425 Meter über NN bestaunten die Wander*innen die Ruinen der Burg. Es wurde eine Verschnaufpause eingelegt und die Rucksackverpflegung ausgepackt. Wichtig war es doch, die verbrauchte Energie wieder aufzufüllen.

 

Der Rückweg wurde ebenfalls mit Bravour gemeistert. Um 17 Uhr waren alle "bewegten Landfrauen"  wieder am Ausgangspunkt,  um den Nachhauseweg anzutreten 😉 . Es hat alles gut geklappt und die Strecke wurde von allen Wanderern als sehr schön und die Temperaturen als sehr angenehm empfunden. 😅. 

 

Bericht : Regina Sang

Bilder: Regina Sang und Sigrid Strauch


Hessentag in Pfungstadt - die Landfrauen waren am 5. Juni 2023 auf der Spur der Natur

 78 Landfrauen aus dem Bezirksverein Friedberg nahmen am Landfrauentag auf dem Hessentag mit dem Motto „Zukunft gestalten“ in Pfungstadt mit prominenten Gästen aus Politik und Gesellschaft teil. In dem großen Festzelt erwartete die Landfrauen ein abwechslungsreiches und buntes Programm. 

Nach der herzlichen und stimmungsvollen Begrüßung durch die Präsidentin des Hessischen Landfrauenverbandes Ursula Pöhlig, sprach Ministerpräsident Boris Rhein zu den 1000 Gästen im Zelt. Er bezeichnete den Landfrauenverband als unverzichtbar für die Gemeinschaft im ländlichen Raum. „Ob gesunde Ernährung, Haushaltsplanung oder der Umgang mit Finanzen: Die Landfrauen leisten eine überragende Bildungsarbeit“, so Rhein wörtlich. 

Auch der Bürgermeister der Stadt und das Hessentagspaar empfingen die Anwesenden mit freundlichen Worten. Umwelt- und Landwirtschaftsministerin Priska Hinz würdigte den großen Erfolg des Projektes „Klimabewusste Ernährungsbildung für Kinder“ des Hessischen Landfrauenverbandes und sagte zusätzliche Fördermittel in Höhe von 80.000 Euro zu.  

Andrea Göbel, die mit ihren Landfrauen aus dem Bezirk Darmstadt für das Programm des Vormittags und die Ausstattung des Zeltes verantwortlich zeichnete, freute sich über den Zuschuss und präsentierte ihren zahlreichen Gästen eine Line-Dance-Gruppe, die für eine ausgelassene Stimmung im Zelt sorgte und die Damen zum Tanzen anregte. Der anschließende Sketch, der sich mit der Vereinsarbeit der Landfrauen befasste, sorgte zum Nachdenken.  

Das bunte Rahmenprogramm endete mit dem Festvortrag „Das große Artensterben – was müssen wir, was können wir tun? Von Frau Prof. Dr. Katrin Böhning-Gaese, Direktorin des Senckenberg Biodiversität und Klima Forschungszentrum. 

Der Nachmittag stand zur freien Verfügung, den die Landfrauen nutzen, um die Sonderausstellung „Der Natur auf der Spur“ zu besuchen. Am Informations- und Erlebnisstand des Bezirksvereins Darmstadt und des Landesverbandes Hessen drehte sich alles um das Thema „Zukunft schmeckt! Nachhaltig essen aus der Region“. An verschiedenen Mitmachstationen konnten die Besucherinnen das Thema mit allen Sinnen entdecken und erhielten Anregungen für den eigenen Alltag. Auch die Zelte der Polizei, Bundeswehr und Landtagsfraktionen fanden großes Interesse, ebenso wie die weitläufige Hessentagsstraße.

Die Podiumsdiskussion „Frauen, ihr habt die Wahl“ auf der Bühne „Forum Hessen“ mit den Spitzenkandidatinnen der Parteien zur Landtagswahl im Oktober lockte um 15.00 Uhr wieder viele Landfrauen an. Marion Kuchenny vom HR 1 moderierte gekonnt die Talkrunde und brachte die Fragen und Anliegen oder politischen Forderungen des Landfrauenverbandes Hessen zur Sprache. 

Moderatorin Kuchenny wird auf Anregung der Bezirkslandfrauenvereine Nidda und Friedberg auch am 29. August ab 19.00 Uhr im Bürgerhaus Florstadt die Podiumsdiskussion mit den Landratskandidaten und der Kandidatin moderieren. Das gab Vorsitzende Bettina Bonarius bei der Abfahrt in die Wetterau im Bus bekannt, in der Hoffnung, dass viele an dieser sicher spannenden Informationsveranstaltung teilnehmen werden. Damit endete ein schöner Ausflug der Bezirkslandfrauen auf dem sonnigen Hessentag in Pfungstadt.

 

Bericht: Jutta Heck

Bilder: Jutta Heck, Annette Werner


Landfrauen in Form 2023 - Mit dem Ehrenvorsitzenden des Geschichtsvereins Niddatal Thomas Lummitsch auf historischen Spuren durch Assenheim.

Über 70 Landfrauen aus dem BezirksLandfrauen Verein Friedberg waren am 29. April 2023 zusammen gekommen, um gemeinsam mit Thomas Lummitsch, dem Ehrenvorsitzenden des Geschichtsvereins Niddatal, den historischen Spuren in Assenheim zu folgen.

 

Die ankommenden Damen aus insgesamt 22 Ortsvereinen des Bezirkes wurden freudig auf den Parkplatz der GSS-Schule eingewiesen.

 

Start war vor der Geschwister-Scholl-Schule. Hier wurden die Landfrauen  pünktlich von Annette Werner, Beisitzerin des Bezirksvereins,  begrüßt. Herr Lummitsch übernahm nun das Zepter. Mit einem mobilen Mikrofon ausgestattet, gab der Stadtführer Lummitsch einen kleinen Einblick in die Geschichte Assenheims. Die Führung führte die Landfrauen über den Nidda-Schulsteg in Richtung Alt-Assenheim zum ersten Halt. Auf dem Grundstück der Familie Kohtz, steht die sehenswerte und toll erhaltene Stadtmauer. Diese Umwehrung aus dem 13. Jahrhundert beinhaltete vermutlich einen geschlossenen Mauerring mit eingebundenen Türmen, von denen im Norden und Süden jeweils einer den Zugang zur Ortschaft ermöglichte. Und die Landfrauen standen nun davor – die eine oder andere ist bestimmt schon öfters vorbeigefahren – unbewusst, dass sich hier der Zugang zur Ortschaft verbirgt. Und genau gegenüber – das sogenannte Abtspförtchen. Hier begrüßte uns Herr Walter Hanisch auf seinem Grundstück. Alle Landfrauen durchschritten das Pförtchen, das extra vom Hausherrn aufgeschlossen wurde und gingen die „NATUR-Treppen“ hinauf bis auf die Stadtmauer. Jetzt erkannte man erst einmal die Breite eines solchen Mauerrings. Bei gutem Wetter hätte man einen schönen Blick auf Ilbenstadt, ließ man die Landfrauen wissen. Und interessanterweise gehörte dieses Abtspförtchen ja auch nach Herrn Lummitschs Worten zum Prämonstratenser Kloster in Ilbenstadt. Leider sind von diesem Mauerring nur noch Überreste vorhanden. 

Anschließend erklärte Herr Lummitsch noch den Mühlenkomplex. Die Schweizer Brüder Eberle packten den Aufstieg zur Industriemühle mit über 100 Mitarbeitern. Das war die Hoch-Zeit der Mühle, heute wird sie nur noch als Lager genutzt. Einige Landfrauen konnten noch von der Anlieferung ihres Getreides erzählen, von Wartezeiten der Traktoren. Das ist leider vorbei.

  

Weiter ging es zum Evangelischen Gemeindehaus. Auch hier gibt es Gemeinsamkeiten mit Ilbenstadt. Der Bauherr, Abt Andreas Brand, hat sich nicht nur im Klosterensemble der Basilika, sondern auch im Türbogen des Evangelischen Gemeindehauses verewigt. 

An der Evangelischen Kirche war nur ein kurzer Halt. Hier traf man zufällig auch den evangelischen Pfarrer Himmelreich. Dass sich im Bauwerk der Kirche Abbruchsteine der Assenheimer Burg befinden, das wurde den Landfrauen vermittelt. Die Führung ging danach zur jüdischen Schule, zur Synagoge, zum Alten Rathaus weiter bis zur Rentkammer. Hier kamen die 70 Landfrauen zu einem Gruppenbild zusammen.

Der Marsch führte die große Gruppe noch am neugotischen Archivbau mit Teilen der mittelalterlichen Ringmauer vorbei zum Gräflichen Schloss, welches vom Grafen zu Solms-Rödelheim mit seiner Familie bewohnt wird. Hier konnte man diese schöne Bauwerk bewundern. Und über das Schloss und deren Vorfahren gibt es soviel zu erzählen……

Über die Fußgängerbrücke hinter dem Schloß gings weiter zum Amalienschlößchen und dann direkt in den kleinen Saal der Katholischen Kirche.

Hier war der Tisch gedeckt und der Kaffee gekocht. Die Landfrauen hatten Ihren Kaffee verdient, es war schon ein kleiner Anstieg. Aber es haben alle geschafft und jetzt hatten die Landfrauen gemeinsame Zeit – vor allem zum Plaudern.

Die zweite Vorsitzende des BezirkslandfrauenVereins Friedberg, Frau Doris Hartmann-Geck bedankte sich bei Herrn Thomas Lummitsch vom Geschichtsvereins Niddatal für die tolle Führung, bei Herrn Stefan Hägel von der Katholischen Gemeinde Assenheim für die Bereitstellung des Raumes und bei Herrn Walter Hanisch für die Begehung der Stadtmauer mit einem kleinem Präsent. Ebenso bedankte Sie sich bei den beiden Beisitzerinnen, Regina Sang und Annette Werner vom Bezirksverein, für die Organisation der diesjährigen Veranstaltung – Landfrauen in Form.

Bevor die Landfrauen den Heimweg per Pedes oder per Shuttle-Service angetreten sind, informierte Frau Hartmann-Geck noch über kommende Veranstaltungen des Bezirksvereins. Der Nachmittag klang gemütlich aus und die Landfrauen freuen sich schon heute auf den Hessentag in Pfungstadt. Weitere Informationen finden Sie auf der Homepage unter www.bezirkslandfrauen-friedberg.de und unter facebook: bezirkslandfrauen-friedberg.

Bericht: Annette Werner

Fotos: Annette Werner, Erika Reuhl

 



Landfrauen sind sehr unternehmungslustig

 Am 15. März 2023 konnte die  1. Vorsitzende Bettina Bonarius 60 Landfrauen aus 18 Ortsvereinen des Bezirksvereins Friedberg im Bürgerhaus Kaichen zur Vertreterinnen-Versammlung begrüßen. 

 

Auf Grund der fristgerecht zugestellten Einladung und der Teilnehmerzahl war die Versammlung beschlussfähig.

Zum Gedenken der verstorbenen Mitglieder erhoben sich die Landfrauen zu einer Schweigeminute.

 

Schriftführerin Jutta Heck ließ die Veranstaltungen seit der letzten Vertreterinnen-Versammlung im September 22 Revue passieren. Insgesamt fanden 6 Vorstandsitzungen statt, drei Mitglieder aus dem Vorstand des Bezirksvereins fuhren im September zu einer Arbeitstagung nach Friedrichsdorf, im Oktober brachen 50 Landfrauen auf Einladung von Staatsministerin Puttrich zu einer viertägigen Informationsreise nach Berlin auf, im November nahmen 22 Landfrauen an der Vertreterinnen-Versammlung des Landesverbandes in Friedberg teil, die Adventsfahrt Ende November führte 54 Teilnehmerinnen aus dem Bezirk nach Lübeck, Kopenhagen, Malmö und Kassel, das Jahr 2023 begann für 60 Landfrauen mit einem gut organisieren Neujahrsempfang des Ortsverein Kaichen.

 

Geschäftsführerin Sigrid Reuter-Duda berichtete ausführlich über den Kassenbestand und erläuterte die Ein- und Ausgaben. Die beiden Kassenprüferinnen Marina Schramm und Gudrun Bischoff bescheinigten eine einwandfreie Kassenführung. Marina Schramm stellte den Antrag auf Entlastung des Vorstands. Diesem Antrag folgte die Versammlung einstimmig.

 

Bettina Bonarius berichtete über die Brotdosenaktion an den Grundschulen, die Teilnahme an 2 Seminaren „Landeier – von wegen“ und „Grußworte mit Biss“, Landfrauen in Form in Assenheim am 29.04.23, ein sportliches Angebot von Annette Werner „Landrauen in Bewegung“ am 11.06.23 sowie die Feier anlässlich des 75ig jährigen Jubiläums des Bezirksverein Friedberg während des Herbstmarktes auf der Seewiese in Friedberg am 17. oder 18. September.

 

Die Vertreterinnen aus insgesamt 18 Ortsvereinen stellten sich kurz vor und sprachen über ihre Veranstaltungen im letzten Jahr und ihre zukünftigen Vorhaben. Die Aussichten auf die zukünftigen Vorhaben klangen sehr vielversprechend und machten klar, dass die Landfrauen des Bezirks Friedberg sehr unternehmungslustig und interessiert sind.

 

Geschäftsführerin Sigrid Reuter-Duda wurde im November anlässlich der Neuwahlen des Landesvorstandes als Beisitzerin mit großer Mehrheit in den Landesvorstand gewählt. Sie berichtete über die Verabschiedung der langjährigen Präsidentin Hildegard Schuster im Februar sowie die Besetzung der Fachausschüsse. Der Landesvorstand ist aktuell mit der Vorbereitung des Landfrauentages auf dem Hessentag in Pfungstadt beschäftigt und unterstützt den Bezirk Darmstadt bei dem Thema „Natur auf der Spur“. Zudem befindet sich eine Ausstellung über den Beruf der Hebamme in Planung.

 

Im kommenden Jahr wollen die Bezirkslandfrauen wieder ein Frühstück organisieren. Bettina Bonarius bat um Unterstützung und Bildung von Fachausschüssen, genauso wie für die Ausrichtung des Jubiläums. 

 

Beisitzerin Regina Sang informierte über eine viertägige Kreuzfahrt Anfang Dezember, die von Köln aus auf dem Rhein nach Amsterdam und Nijmegen führt. Angeboten wird zudem eine Fahrt auf dem Amsterdam-Rhein-Kanal sowie eine Besichtigungstour in der Stadt sowie ein Stadtrundgang in Nijmegen. Diese Reise kann vom 1. bis zum 15. April von Landfrauen bei Regina Sang per Mail regina.sang@arcor.de gebucht werden. Auf der Homepage des Bezirksvereins www.bezirkslandfrauen-friedberg.de sind alle Informationen über die Adventsfahrt und alle Veranstaltungen der Ortsvereine zu erhalten. 

 

  

Bevor die Versammlung um 21.30 Uhr endete, erhielten die Anwesenden eine umfangreiche Information über die Datenschutzgrundverordnung.

 

 

Fotos: Jutta Heck, Marina Schramm

Bericht: Jutta Heck


"Grußworte mit Biss"

Am 11. März 2023 trafen sich 25 Landfrauen aus den Vorständen der 22 Ortsvereine des Bezirks Friedberg auf dem Fliederhof der 1. Vorsitzenden Bettina Bonarius in Steinfurth.

Der Vorstand der Bezirkslandfrauen hatte zu dem Seminar „Grußworte mit Biss“ eingeladen.

 

Hanna von Prosch, Journalistin und Dozentin aus Bad Nauheim erläuterte den Anwesenden anhand von Beispielen wie zu verschiedenen Anlässen ein gesprochenes Grußwort sein soll, wie man ein Thema findet, die Zuhörer mit einbindet und sich als Redner darstellt.

 

Mit vielen neuen Erkenntnissen verließen die Teilnehmerinnen nach drei Stunden den Fliederhof. 

Bericht und Foto: Jutta Heck


Landeier? – von wegen!  Bezirkslandfrauen Friedberg suchen nach originellen Ideen

Nach einem erfolgreiche absolvierten Neujahrsempfang, den die Landfrauen aus dem Ortsverein Kaichen organisiert hatten, trafen sich erneut am 3.02.2023 Landfrauen aus den Vorständen des Bezirksvereins Friedberg zu einem Seminar mit der Referentin Dr. Andrea Fink-Jacob, um nach neuen Ideen für die Mitgliederwerbung zu suchen.  Der Bezirkslandfrauenverein Friedberg ist mit 2000 Mitgliedern einer der größten Vereine im Wetteraukreis, in ganz Hessen gibt es 45.000 LandFrauen, bundesweit sind es sogar 400.000. Dennoch haben auch die LandFrauen wie viele andere Vereine mit dem demografischen Wandel zu kämpfen. Die kontinuierliche Nachwuchsarbeit wird zunehmend erschwert durch berufsbedingte Wegzüge, Berufstätigkeit junger Frauen sowie die zeitliche Belastung durch Familie und Beruf. Obwohl die LandFrauen viele verschiede Interessen haben und sich auch politisch zu Frauenthemen einbringen, ihre Mitglieder zu Reisen, kulturellen Veranstaltungen, Aus- und Weiterbildungen in verschiedenen Berufen, Vorträge in Ernährungsfragen und aktuell zum Thema Enkeltrick einladen, werden sie bei von Vereinen getragenen Veranstaltungen oftmals nur zum Kuchenbacken herangezogen. LandFrauen essen gern Kuchen und viele von ihnen sind auch ausgezeichnete Hobbybäckerinnen, aber darauf lassen sie sich nicht gern reduzieren. Deshalb haben sie mit großem Interesse an dem Seminar „Landeier? – von wegen!“, das sich mit der Schaffung von Anreizen zur Mitgliedschaft befasst, teilgenommen. 

Bericht und Foto: Jutta Heck


Der Neujahrsempfang fand am 7. Januar 2023 in Kaichen statt.

Nach der zweijährigen Zwangspause trafen sich nun wieder die Bezirkslandfrauen Friedberg zu einem Neujahrsempfang.

Der Ortsverein Kaichen hatte dieses Mal die Gastgeberrolle übernommen.

Vorsitzende Bettina Bonarius freute sich über die rege Beteiligung und begrüßte alle Anwesenden recht herzlich, insbesondere hieß sie Gerdi Vollmar, die erste Vorsitzende des Ortsvereins und Bürgermeister Michael Hahn herzlich willkommen.

 Bürgermeister Hahn begrüßte ebenfalls die Landfrauen und berichtete einiges Wissenswerte über den Ort Kaichen. Anschließend führte er die Teilnehmerinnen durch den Ort bis zum Alten Amtshaus, das wunderschön renoviert wurde. Das Alte Amtshaus wird als Standesamt genutzt und bietet im Obergeschoss Wohnräume an. 

Der Küster der evangelischen Gemeinde, Karl-Heinz Jäger informierte die Landfrauen umfangreich über die Entstehung und Geschichte der Kirche.

Nach einem Sektempfang im evangelischen Gemeindehaus verwöhnten die Kaichener Landfrauen ihre Gäste mit köstlichen Torten und Kaffee.

Tanja Hofmann, engagiertes Mitglied der Weiberfastnacht und gleichzeitig deren Präsidentin, unterhielt die Anwesenden mit einer lustigen Büttenrede, ebenso wie Bürgermeister Hahn, der über die armen Männer philosophierte. Nach diesem gelungenen Auftakt verabschiedeten sich die Landfrauen aus dem Bezirk Friedberg mit einem herzlichen Dankeschön. 

Bericht: Jutta Heck

Fotos:     Jutta Heck und Regina Sang