Wegen der Corona Pandemie können wir keine Termine / Treffen / Stammtische abhalten.
Wir halten durch und freuen uns ,
nach "dieser" Zeit wieder auf gemeinsame Aktivitäten.
Bleibt schön gesund!
Silke Merz war in Afrika, in Kenia und unterstütze mit ihrer Hilfe den Förderverein Nakuru e.V. mit ihrer persönlichen Zeit und Lebensfreude!
Mit einer spannenden Präsentation zeigt Silke Merz was sie und das restliche Team in Nakuru / Kenia leisten.
Von Check up Untersuchungen über Zahnputzschulungen über Erste Hilfe Kurs bis hin zu Ausflügen mit den Kindern die ohne das Team nicht möglich wären.
Das Team brachte 4 Feuerwehr Einsatzuniformen aus Deutschland mit inclusive Helme.
Auch die Unterhaltung un der Spaß kam nicht zu kurz.
So wurde Silke Merz kurzerhand zu "Duckdance" (Ententanz) Beauftragte.
Silke Merz erzählte mit viel Freude und Energie von ihren Erlebnissen und die Bilder bestätigen das.
Als Überraschung, kam noch kenianischer Besuch der mit "Jambo Jambo" begrüßt wurde.
Die beiden Männer brachten afrikanischen Eintopf mit Hühnchen und Gemüse mit.
Wie könnten wir helfen, hier vor Ort?
Ganz einfach gezielt spenden !
Schaut mal nach dem Verbandskasten im Auto ,
hier ist sicherlich das Verfallsdatum abgelaufen.
Nicht entsorgen, sondern bringt ihn an diesem Abend mit, vielen DANK!
(Kann selbstverständlich auch der sein, der aktuell vom Datum ist.)
Text: H. Edelbauer Bilder: I. Hübner
Begrüßt wurde die Gruppe auf dem Elsterhof von Brigitte und Viktoria Weil.
Hier war gleich zu hören, wie sich der Hof mit seinen verschiedenen Betriebszweigen aufstellt.
Im Jahr 2013 übergaben Karl- Heinz und Ursula Fleischhauer die Betriebsleitung an ihre Tochter Brigitte Weil und deren Ehemann Jürgen Weil. Zusammen mit ihren beiden Töchtern Viktoria und Katharina Weil und weiteren Angestellten bewirtschaften sie den landwirtschaftlichen Betrieb in Dorn Assenheim, der Elsterhof mit Schwerpunkt Speisekartoffeln.
Der große Kartoffelvollernter steht seit dem Vorabend still, die Kartoffeln sind alle geerntet. Mit der diesjährigen Ernte zufrieden, nun geht's an die Vermarktung.
Vom Anbau über das Schälen bis zum Schneiden und Vermarkten der Kartoffel - von der Familie werden alle Aufgaben gemeistert.
Nachdem man vor einigen Jahren eine überdurchschnittlich reiche Kartoffelernte hatte, gründete der Vater der heutigen Chefin den Betriebszweig Schälbetrieb.
Entlang der Schälstraße, es geht sehr maschinell zu. Dennoch gelingt es nicht, ohne Hände, die flink reagieren. Die Kartoffeln werden hauptsächlich an große Obst- und Gemüsehändler und Gastronomiebetriebe geliefert. Ob ganze Kartoffeln, dicke und dünne Scheiben, in Würfel oder als Spalten- die Kartoffeln des Elsterhofes sind in verschiedene Größen und Schnittmuster erhältlich. Produziert wird daher auch nur auf Vorbestellung um die Frische der Produkte zu garantieren. Sehr beeindruckend war der große Aufwand der perfekten Lagerung der Kartoffeln, damit diese bis zur nächsten Ernte unverändert bleibt.
Ein weiterer Betriebszweig wurde eröffnet, ein Hofladen. Neben den eigen angebauten Kartoffeln werden hier eine Bandbreite an regionalen und selbstgemachten Produkten verkauft.
Der Elsterhof ist das beste Beispiel dafür, wie ein landwirtschaftlicher Betrieb - als Familie funktioniert. Während Brigitte und Viktoria Weil die Damen über das Betriebsgelände führten. war Chef Jürgen Weil am Förderband. Hier werden die Kartoffeln direkt auf einen LKW verladen, flink griff er nach den kleinen Kartoffeln um diese auszusortieren.
Tochter Katharina, sie hatte im Hintergrund schon alles hergerichtet, damit die Gruppe nach der interessanten Führung die leckere Kartoffelsuppe mit ebenso leckerem Brot, aus dem Hofladen verköstigen konnte.
Text: A. Wittich, Bilder: A. Wittich, H. Edelbauer
Naturführerin und LandFrau Corinna Schmidt führte uns diesmal über den Niddaradweg über die Hohe Straße zum ca. 185 m hohen Lohrberg, dem einzigen verbliebenen Weinberg innerhalb des Stadtgebietes Frankfurt/M.
Aber der Reihe nach: Mit 20 Fahrrädern starteten wir, nach einem Begrüßungsglässchen, in Karben.
Auf dem Niddaradweg vorbei an Herford-Rindern, entlang der renaturierten Nidda Richtung Niederdorfelden zur dortigen Ruine der Wasserburg, ein ganz verwunschenes Fleckchen.
Weiter auf dem GrünGürtel Radrundweg über Stock und Stein und bergauf um dann einen wunderbaren Blick auf Teile das Taunus und der Wetterau zu haben.
Auf der Regionalpark-Route Hohe Straße ging es weiter. Spektakuläre Weitblicke nach allen Seiten, beeindrucken. Zugleich verraten Ausblicke zur Frankfurter Skyline, zum Kraftwerk Großkrotzenburg und den wachsenden Siedlungen im Tal, wie nah der Ballungsraum Rhein-Main noch ist.
An der "Großen Loh" hörten wir in den Wald hinein und Corinna erzählte uns wissenswertes über den Wald.
Vorbei am "Weißen Turm" in Bergen-Enkheim und der "Schelmenburg" auch eine Wasserburg, erreichten wir das MainÄppelhaus auf dem Lohrberg.
Der Handkäs mit Musik, die Frankfurter Würstchen, das Muffelbrett mit Worscht oder Käs alles schmeckte klasse und wurde mit einem Süßer runtergespült, herrlich. Bei der Naturerlebnis-Führung gab es viele zu sehen die Mäh-Zweckhalle, Bäume mit 10 Sorten Äpfeln und vieles mehr.
Auf dem Rückweg über den "Heiligenstock" in Preungesheim, über Magerrasen vorbei an Obstwiesen mitten durch die Natur, durch Berkersheim zum Niddaradweg, der uns durch Bad Vilbel (Hessentag 2020) Dortelweil zurück nach Karben führte.
Es waren abwechslungsreiche, heiße, lustige, erholsame, auch anstrengende, informative und schöne 40 km.
Text: H. Edelbauer Bilder: I. Hübner, K. Edelbauer, A. Werner, H. Edelbauer, A. Wittich, I. Kullmann, C. Schmidt
Diesmal waren wir zu Gast bei Familie Jung. Die Chefin Anneliese Jung ist LandFrau und Bäuerin. Ihr Sohn Alexander erklärte uns sehr kurzweilig, wie es dazu kam, dass Familie Jung jetzt u.a. Mohn anbaut.
Wir hörten das Klatschmohn, im Gegensatz zum Schlafmohn, eine landwirtschaftliche Nutzpflanze ist.
Mohnöl als Rohkost zu betiteln ist. Das Öl wird übrigens selbst bei Familie Jung hergestellt und ist in der Gourmetküche zu finden weil es einen nussigeren Geschmack hat. Mohnmehl gibt Backwaren den besonderen Pfiff und auch Bratwurst kann man mit Mohn verfeinern.
Text: H. Edelbauer Bilder: A. Wittich, C. Schmidt, H. Edelbauer
Ein Geben und Nehmen,
davon konnte sich der Bäuerinnenstammtisch der Bezirkslandfrauen Friedberg und vlf Wetterau überzeugen.
Im Umsonstladen spielt Geld keine Rolle, erstmal denn für Fixkosten wie Miete z.B. muss der Euro schon vorhanden sein.
Ein Team von etwa 10 Personen planen, organisieren, sie sind mit Herzblut dabei und Ideen gehen ihnen nicht aus. Egal wer zur Tür rein kommt, alle Menschen haben Zugang zu den Gegenständen und sind willkommen.
Geduld müssen die Besucher samstags mitbringen, ohne Warteschlange kommt man meist nicht ans Angebot ran.
Mittwochs nimmt das Team die neue Ware an, packt es aus, sortiert es in die entsprechenden Regale zur Ansicht ein. Samstags sei man dann oftmals wieder ziemlich "ausverkauft", so geht es in Friedberg im Umsonstladen zu.
Die Frage nach Ladenhüter, nein die gibt es dort nicht wirklich.
Was allerdings in hoher Stückzahl vorhanden ist, sind Gläser.
Das Team hat sich nun überlegt, einen Gläserverleih für private Veranstaltungen anzubieten.
Sagen Sie es weiter, damit nicht unnötig gekauft wird.
Es geht um Nachhaltigkeit - Müllvermeidung - sich überlegen, was brauche ich wirklich, was brauche ich nicht......
Eine tolle Aktion - zur Nachhaltigkeit und zur Unterstützung motiviert!
Die LandFrauen hatten ihre Schränke sortiert und "Neuware" mitgebracht.
Bevor die mitgebrachten Artikel in entsprechende Regale sortiert wurden, gab es einige Dinge, die sofort die Besitzerin wechselte - genau so funktioniert Nachhaltigkeit meine Damen!
Geschirr, Besteck, Vasen, Bettwäsche, Tischdecken, Hand- und Geschirrtücher, Lampen, Uhren, Werkzeug und vielen mehr....wo liegt es rum, was Andere glücklich machen kann.....
Anschließend zog die Gruppe der LandFrauen über den Elvis Presley Platz, der Feierabendtreff hatte einiges an Regionaler Genüsse im Angebot in Verbindung mit der genialen Wetterlage - perfekt, rundum!
Text und Bild: A. Wittich
Wenn über 70 LandFrauen in Rosbach in der Wasserburg sitzen - voller Spannung sich was über Juri Gagerin und Alexander Gerst vorlesen lassen. Fasziniert von deren Erlebnissen im Kosmos sind, dann muss die Autorin verdammt gut sein.
Maja Nielsen ist mehr als gut, sie ist eine ausgebildete Schauspielerin, die über ihre Söhne zum Schreiben kam. Sie reist in der ganzen Welt herum, sammelt Berichte von Augenzeugen um daraus spannende Sachbücher, federführend für Kinder und Jugendliche zu schreiben.
Sie wollte recherchieren, über Indianer. Die Kinder noch klein, der Indianer zu weit weg - so kam es, das der Ururenkel von Red Clouds, Henry Red Cloud sie in ihrer Wahlheimat Nieder Rosbach besuchte. Aus ihrem Sachbuch hörten wir, warum die heiligen Bisons getötet wurden, die Indianer aus ihrem Lebensraum somit verdrängt wurden.
Maja Nielsen reiste nach Afrika, ein Sachbuch der Wildnis wurde vorbereitet. Mitten in der Wildnis Afrikas, die Welt der Menschenaffen, am Boden die Schlangen. Jane Goodall lebte in ihrem Zelt und Maja Nielsen schrieb auch von diesem Erlebnis ein faszinierendes Sachbuch und las daraus den LandFrauen vor.
Pause. Oh muss die sein, die LandFrauen waren unverändert neugierig.
Aber dann, die Pause lohnte sich ebenso, hier war der Catering vom BäuerinnenStammtisch der Bezirkslandfrauen und dem vfl Wetterau ebenso einzigartig und legendär. (Rezept des Tages, siehe unten)
Nach der Pause wurde es politisch. Maja Nielsen las nun aus ihrem Roman Tatort Eden vor. 1926 wurde auf dem Zentralfriedhof in Berlin ein Denkmal gesetzt. Rosa Luxemburg und Karl Liebknecht wurden brutal zuvor ermordet. Was hat dies aber mit 2015 zu tun, in dem Jahr, wo sich Deutschland, oder gar wir alle - uns verändert haben. Lizzy sammelt Biko im Menschengewimmel am Hauptbahnhof in Berlin auf, ein Irrtum, aber Biko gefällt es und genießt zunächst das Willkommenskomitee..... doch wie es weitergeht, dies müssen die LandFrauen selbst herausfinden. Sie hätten Maja Nielsen noch lange zuhören können, ihre lebendige Erzählweise war grandios.
Text und Foto Andrea Wittich
Rezept des Tages: " Granatsplitter"
2 Obstböden (zerkrümmeln), 1 Päckchen Tortencreme (Vanilla Dr.Oetker) zubereiten wie auf der Packung steht. Mit dem Biskuit verrühren. Die Masse auf Butter Cookies (Coppenroth) verteilen und kalt stellen. Zum Schluss ins Schokoglasur tauchen. Quelle Birgit Pusch LandFrau aus Erbstadt.
Kommunikation muss geplant werden.
Sie entwickelt sich nicht einfach von selbst und ist auch keine Glückssache.
Tatsächlich gibt es eine bewährte Abfolge von Arbeitsschritten, die mit der möglichst genauen Zielsetzung beginnt und die Zielgruppen genau bedenkt.
Knifflige Technik am Handy war angesagt, die LandFrauen haben tolle Videoclip's sich erarbeitet. Es hat mega Spaß gemacht in der Runde - danke an unsere Birgit Lempp die uns den Weg zur Musik zeigte.
Nachdem dies besprochen war, legten die Damen vom Bäuerinnenstammtisch los. Vertieft in ihren Gedanken, die Finger streichten über das Display vom Handy, wie könnte da jemand an Hauswirtschaft denken. Denkt doch eh jeder, dies läuft so nebenbei, aber weit gefehlt, heute hatten wir den Beweis - so nebenbei, funktoniert nicht. Aber was soll's.
Die Damen bleiben dran an der Technik mit ihrem Handy.
Text und Bild: A. Wittich
Als Verbraucherin steht man an der Käsetheke und wählt aus einer großen Anzahl von Sorten, den gewünschten Käse. Beurteilt wird der Geschmack, Qualität und Preis. Fertig!
So nicht der Bäuerinnenstammtisch der Bezirkslandfrauen Friedberg und vfl Wetterau, sie wollten mehr vom Schweizer Käse wissen.
Für den Sommer auf die Alpe, als Saisonarbeiterin in die Schweizer Berge ins "Heidi-Land" da wollte Sabine Lipp aus Lindheim hin, ihr Traum. Sabine Lipp wuchs in Friedberg- Ossenheim auf einem Bauernhof auf. Gerne erinnert sie sich an den Geruch von Kühen, er fehlte ihr.
Die Zeit war da und der Traum in den Schweizer Bergen zur Wirklichkeit. Ihr Einsatz auf einer kleinen Alpe, umringt von Ziegen, Kühen und jeder Menge Arbeit. Die Erfüllung eine Kuh wieder zu riechen, dieser Traum ging mehr als in Erfüllung. Der Tagesablauf war geprägt von Wiederholung der Arbeitsabläufe.
Kein leichter Job. Es herrscht zwar Seelenruhe, aber keine idyllische Unbeschwertheit. Die zeitweise Einsamkeit ertragen und auf warm duschen und digitaler Unterhaltung verzichten können.
Nicht ganz, während das Notstromaggregat beim Melken lief, konnte das Handy gleichzeitig geladen werden. Spannend war das zubereiten der verschiedenen Käsesorten. In der Wetterau dachte sie stets, Ziegen riechen nicht sonderlich gut, aber in den Bergen war alles anders. Der Ziegenkäse schmeckte wunderbar.
Zimperlich mit der Privatsphäre durfte Sabine Lipp während ihrer Zeit auf der Alpe nicht sein, denn - es gab sie nicht (!) Geschlafen wurde im ersten Stock, mit einer Schwebetreppe verbunden zum Kuhstall. Die Kuh war nicht nur zu riechen, sondern zu hören mit ihren Glocken. Wer an eine warme Dusche glaubt, der irrt. Erfolgreich war der, der sich gewaschen hatte, bevor die täglichen Spaziergänger direkt an der Wasserstelle vorbei marschierten.
Daheim fehlten ihr zum Einschlafen die Glocken der Kühe und so begann der Traum von Neuem!
Sabine Lipp ihr Sommer auf der Alpe war ein innerlicher Erfolg, kein Alp-Traum - sonst würde sie im kommenden Sommer nicht wieder in die Schweizer Berge auf ihre Alpe, als Wiederholungstäterinn gehen.
Die AgrarBürofachFrauen, Bäuerinnen und LandFrauen waren sich bei ihrem Treffen im BückDich, (ehemaligen Dickwurzkeller) in Bauernheim einig, eine spannende und lebhafte Geschichte - die sie hörten, aber Jede von ihnen hat ihre eigene Träume.
Text Andrea Wittich Foto Hella Edelbauer
Finanzlage der Bäuerinnen kritisch - NEIN (!)
Haben kommt von halten und gleichzeitig
die Nachhaltigkeit nicht vergessen.
Suppe zum Stoffwechsel zu diesem Thema trafen sich die Bäuerinnen zu ihrem Abend in den Advent. In diesem Jahr mal nicht mit einem Schrottwichtel unterm Arm, sondern jede LandFrau hatte drei ihrer (zu vielen) Tüchern nett verpackt. Eine gelungene Veranstaltung -
Idee zum Nachmachen!
Partyservice Tübben danke für die Lieferung der Suppe
Video: Bäuerin und LandFrau Birgit Lempp
Den Rosenpark Dräger, den hatte der Bäuerinnenstammtisch der Bezirkslandfrauen Friedberg bereits im letzten Sommer in Steinfurth besichtigt. Das Wissen geht weiter, wann pflanze ich neue Rosenstöcke? Wie bekomme ich sie durch den Winter? Worauf kommt es schon beim Pflanzen an? Das waren die Fragen, die die LandFrauen im Gepäck hatten.
Bereits am Parkplatzgelände waren die LandFrauen verdutzt, wie schön die vielen Rosen hier noch blühen. Thilo Hildebrandt, der Chef begrüßte die LandFrauen persönlich und verdeutlichte den Arbeitsaufwand des Rosenanbaus, per PowerPoint, von ihrem Betrieb in Steinfurth. Handarbeit von Beginn an. Thilo Hildebrandt, sein Wissen sprudelte nur so aus ihm raus und die Damen hörten voller Spannung zu. Anschließend ging es in den Schaugarten, wunderschön und dies Ende Oktober. Warum man beim pflanzen die Löcher nacheinander macht, weiß LandFrau jetzt! Auch warum man gutes Schuhwerk beim Pflanzen unbedingt anziehen muss. Hat man Rosen im Garten, sollte man immer eine gute Schere zur Stelle haben. Die LandFrauen wissen jetzt Bescheid - Rosen kann man online ganz bequem kaufen oder direkt in Steinfurth mitnehmen - egal wie, aber JETZT, denn JETZT ist die beste Zeit zum Pflanzen, damit es im Sommer blüht. Wie das dann mit der Pflege im Sommer weitergeht, darauf sind die Damen erneut neugierig und haben sich bereits mit Thilo Hildebrandt vor Ort verabredet. Die Gruppe schlenderte noch durch den großen Ausstellungs- und Verkaufsraum und konnte sich nur schwer von dem dortigen wohltuendem Rosenduft trennen.
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Text Andrea Wittich Bild Hella Edelbauer
Treffpunkt war Friedberg. Der Bus pünktlich. Das Unternehmen kannte man nicht, man verhandelte digital im Netz, begegnet, gefunden über ein sogenanntes Portal.
Im Bundesgerichtshof in Karlsruhe gaben die LandFrauen ganz freiwillig ihren Personalausweis ab. Nachdem die Durchleuchtung an der Besucherschleuse passiert war, konnte die Führung losgehen. Beeindruckend schon das Gebäude selbst. Im Sitzungssaal erfuhren die Damen Grundlegendes über die verschiedenen Senate und dem Aufbau der BGH. Hervorzuheben ist die Bibliothek des Bundesgerichtshof, die als größte Gerichtsbibliothek Deutschlands Fachliteratur für Richterinnen und Richter, aber auch für Studenten und Interessierte bereithält. Widersprüche aus ganz Deutschland werden in Karlsruhe bearbeitet. Das Papiergut erreicht Karlsruhe auf elektronischem Weg, Menschen die verurteilt werden sollen, diese müssen in Karlsruhe unverändert persönlich vorsprechen. Dank einem aus Schwalheimer kommender Guide konnten wir bei Sonnenschein, mittig von Studenten gezielt - anschließend unsere Mittagspause verbringen.
Im modern eingerichteten Hofcafè auf dem Obst- und Winzerhof in Endingen duftete schon der Kaffee für uns. Nicht unerwähnt die selbstgebackene, herrliche Auswahl an Kuchen. Gestärkt und neugierig ging es in den angrenzenden Wohnmobilgarten mit 28 gepflegten Stellplätzen. Frau Schmidt berichtete von der Planung und Organisation dieser Anlage. Auch hier, ohne Internet unvorstellbar. Die Betreuung der Gäste vor Ort findet selbstverständlich persönlich statt, doch gebucht und informieren tut der Gast sich vorab digital.
Bei der Auswahl der Gaststätte am Abend, verlies die Gruppe sich völlig auf's Internet und deren Beurteilungen. Per eMail und das Essen wurde vom Bus aus dann, per WhatsApp bestellt. Genial und völlig unkompliziert. Die LandFrauen aus der Wetterau haben für das Lokal inzwischen mit Sternen im Internet ihren Kommentar abgegeben. Essen war hervorragend und Bedienung sehr nett, die gemütlicher Atmosphäre rundete es wohlwollend ab.
Ein Absacker im Hotel mit einer Liebesgeschichte um den Butzbacher Kreisel, Liebesgeschichte, kein Mord, kann Jule Heck wirklich ohne Mord? Kann sie, es war eine spontan gelungene Lesung von und mit ihr.
Pünktlich saßen die Damen am Morgen im Bus, ohne Frühstück allerdings. Dafür hatte Jutta Zeisset, die Social Media Dame aus Weisweil in ihrem Museumscafe bereits gesorgt. Bei leckerem Frühstück hörten wir, wie aus einer Gärtnerin mit 21 Jahren sich eine Unternehmerin entwickelte. Facebook, Snapchat & Co. zwischen dieser digitalen Welt ist Jutta Zeisset zu finden. Beeindruckt, mit vielen offenen Fragen verabschiedete man sich in Weisweil.
Jutta Zeisset "gefällt mir" ich muss ihr wieder begegnen, persönlich, um meiner vielen Fragen im Kopf ums Internet gerecht zu werden - ich will um die Ecke gucken, weiterlaufen - und meine Disziplin am Smartphone nicht verlieren. Oder muss ich sie erst finden?
Pforzheim, das nächste Ziel der Fachfahrt. Die Gruppe erlebt Kaiser Konstantin, der seinen Gegner Maxentius besiegt hat und nun als alleiniger Herrscher mit seinem Gefolge in die Millionenstadt einzieht. Von der 15 Meter hohen Besucherplattform im historischen Gasometer öffnet das 360° Panorama den optimalen Blick weit über die antike Millionenstadt hinweg, in der Blüte ihrer architektonischen Pracht. Einige Damen der Gruppe war bereits in Wittenberg fasziniert von der Arbeit Yadegar Asisi. So auch in Pforzheim, mit welchen Techniken die Raumillusion umgesetzt wurde.
Bevor die Gruppe Allmendfeld bei Darmstadt erreichte, hörten sie spannende Auszüge aus dem neuen Krimi von Jule Heck, Lesung im Reisebus - bei den LandFrauen ist nichts unmöglich. Doch noch ist der neue Krimi nicht zu haben, ein wenig müssen sich die Krimileserinnen unter den LandFrauen gedulden.
Allmendfeld wurde 1937 gegründet und ist der jüngste Ort Hessens.
Wie es zur Gründung kam und die damit verbundenen Gerüchte aus Sicht eines Luftbildes, davon möchten die LandFrauen nichts berichten, aber vom Betrieb Maus. Der Betriebsleiter und seine Mutter
begrüßten die LandFrauen und erläuterten ihren Tagesablauf mit etwa 40 Angestellten. Im Moment werden dort täglich federführend regionale Gemüse- und Obstsorten mit verschiedenen
Schneidetechniken verarbeitet. Vermarktet wird es in Großküchen zwischen Bad Nauheim, Marburg und Frankfurt. Spinat rangelt sich dem Förderband entlang, nur ein Band weiter stehen Frauen und
schälen Salatgurken per Hand. Wunderbar, hier bei Firma MAUS hat auch die krumme Gurke ihre Daseinsberechtigung. Nur wenige Schritte weiter gibt es gewürfelte Paprika sowie Kiwis, geschält in
Scheiben.
In einem der ältesten Apfelweinlokale mit eigener Kelterei begegnete sich die Gruppe nochmal ganz persönlich. Bei einem Ebbelwoi wurden neue Freundschaften vertieft und über die verschiedenen Stationen dieser Fachfahrt diskutiert. Selbst hier, wo Tradition ganz groß geschrieben wird, heißt es, gefällt mir drücken.
Und was die Auswahl im Portal mit dem Reisebus betraf, perfekt oder sollten die LandFrauen auch hier, "gefällt mir" drücken?
Die Damen sind zurück, in ihrer wunderbaren realen Welt - sie möchten auf die digitale Ergänzung nicht verzichten, es bleibt weiterhin spannend, auch für ihre Ortsvereine im Bezirk Friedberg. "Gefällt mir!"
Text Andrea Wittich Bilder Hella Edelbauer
"Betonierungs-Wahn in unserer Region" zwischen Mais und Zuckerrüben so war das Thema, wozu die LandFrauen zur Fahrradtour eingeladen hatten. Vulkanführerin und LandFrau Corinna Schmidt begrüßte die LandFrauen ganz herzlich in Karben. Hier standen die Fahrräder bereit für die Exkursion vorbei an wertvollen Äckern und Wiesen.
Ein Zwischenstopp machte die Truppe auf dem Dottenfelderhof, dort in der Käserei hörten die LandFrauen seit wann dort Käse zubereitet wird, nach welchen Kriterien und vor allem, wo man ihn, außer in der dortigen Käserei kaufen kann.
Die Tour führte weiter Richtung Frankfurt, man konnte sie schon von weitem sehen, die Wolkenkratzer. Aber die Gruppe wurde auch Aufmerksam, auf das dortige Thema:
"Stoppt das Bauvorhaben der Stadt Frankfurt! Für den Erhalt von Natur und Klima - Böden bester Qualität, sollen hier tatsächlich zerstört werden?" Wenn ihr mal hier wohnt, woher soll dann euer Brot kommen, wisst ihr das auch..... fragten sich die LandFrauen vom Bäuerinnenstammtisch BV Friedberg, als sie die Hinweisschilder schon vor Weißkirchen erblickten.
Letztes Etappenziel war Oberursel- Weißkirchen, dort wo die Maisgeister im Maislabyrinth die Augsburger Puppenkiste 2018 versteckt haben.
Eine tolle Gegend mit ebenso tollem Blick weit über die Wolkerkratzer von Frankfurt und genau hier, hier soll dieses wertvolle Stück Land, dort wo unser Essen wächst, vernichtet werden..... Richi Bickert freute sich über den Besuch der LandFrauen, aus seiner alten Heimat und wusste so manches zu diesem Thema zu berichten.
Eine Exkursion zwischen Zuckerrüben und Mais, vorbei an wertvollen Äckern und Wiesen und so manchen Gedanken - warum man so mit Natur und Klima umgeht?
Schließt die Baulücken in den Dörfern, unterstützt Eigentümer beim Abbruch alter Gebäude, um neuen Wohnraum zu schaffen, dort an Ort und Stelle wo bereits betoniert ist - ohne mega Bauvorschriften - dies wär die Meinung der LandFrauen zu diesem Wahnsinn von LandFraß!
Bilder: Hella Edelbauer Text: Andrea Wittich
Britta Mörschel, LandFrau, Meisterin der Hauswirtschaft und Imkerin hat erneut den BäuerinnenStammtisch der BezirkslandFrauen Friedberg beim Erntefest in Frankfurt vertreten.
Auf der Showbühne ist es dem BäuerinnenStammtisch wichtig, Rezepte mit regionalen Produkten sowie an vergessene (!) Rezepte zu erinnern. Die Zuschauer waren wie immer überrascht, wie man mit wenig Zeitaufwand, geringen Kosten etwas Leckeres zaubern kann.
"Suppen, die kochte meine Oma schon für mich und ich nun für meine Kinder und Enkeltochter - und alle mögen sie die Grünkernsuppe mit Semmelklößchen besonders."
Bäuerinnenstammtisch der Bezirkslandfrauen Friedberg und dem vlf Wetterau trafen sich zum WetterGrillen in Nieder- Rosbach auf dem Lerchenhof von Jana und Frank Metzger mit wunderbarem Blick
Neugierig waren die Damen zum Treffen der Bäuerinnen gekommen. Sie wollten ihm persönlich begegnen, ihrem Wetterfrosch der jeden Morgen gegen 6 Uhr kurz und knapp mit ein, zwei flotten Sätzen das Wetter für den Tag in Facebook verkündet. Nun steht er vor ihnen, man ist so vertraut, hat sofort das Gefühl, man kennt ihn tatsächlich persönlich. Alban Burster, der 21jährige Büdinger erstellt Wetterprognosen und dies bereits seit vielen Jahren. Vor knapp fünf Jahren begann er damit, regionale Wetterwarnungen im Internet einzustellen. Sein Wetterdienst im Netz ist mittlerweile sehr erfolgreich und wie man hört, gehören auch viele Landfrauen zu den inzwischen mehr als 33.000 Follower (Anhänger) die ihn mit „gefällt mir“ gedrückt und „abonniert“ haben. Bei Bedarf aktualisiert er seine Seite auf Facebook mehrmals am Tag.
Mit seiner netten, sympathischen Art berichtete Alban Burster übers Wetter. Wie sich das mit dem Hagel verhält, warum der Taunus eher langweilig fürs Wetter ist und warum es an diesem Abend so windig war. Nur wie das Erntewetter während der bevorstehenden Getreideernte in der Wetterau wird, dies wollte er nicht beantworten. Dazu braucht man eine Glaskugel, scherzt er. Die Daten für seine Vorhersagen zieht er aus verschiedenen Quellen, Grafiken und schaut natürlich selbst gerne zum Himmel. Wenn die Wetterlage sehr spannend ist, dann steht er auch gerne morgens mal ganz früh auf, obwohl er am Abend zum Handball unterwegs war. Die Zeit verging viel zu schnell, doch beim gemeinsamen Grillen wurde lebhaft weiter übers Wetter geredet und der einzige Mann an diesem Abend, beantwortete mit Leidenschaft noch viele weitere Fragen zum Wetter. Zu diesem Event waren viele junge Landfrauen gekommen, lag sicherlich an dem jungen sympathischen Referenten. Ab Herbst zieht es ihn beruflich weiter weg, morgens wird er weiterhin mit seiner Wettervorhersage uns in den Tag schicken. Naja und dann wäre ja dann noch RTL und SAT1, wir sind gespannt, auf unseren Wetterfrosch Alban Burster.
Nun gehen die Damen vom Bäuerinnenstammtisch in die Sommerpause. Es gibt viel zu tun, die Getreideernte steht vor der Tür und so manche Obsternte muss verarbeitet werden. Damit dies zügig den Damen gelingt, verteilte Bezirksvorsitzende Brigitte Albrecht einen Haushaltshelfer für die moderne Hausfrau. Das nächste Treffen ist für September geplant.
Text und Foto Andrea Wittich